Die Rückkehr zu Restriktionen ist dort nicht geplant. Nun braucht es griffige Konzepte zum Schutz der Vulnerablen von 0-90+.
Das Wegfallen aller Massnahmen kann das virale Geschehen beschleunigen. Dies bedeutet: Deutlich kürzere Reaktionszeiten für Forscher, Entwickler und behandelnde Ärzte.
Käme das nochmals deutlich ansteckendere BA.2 bald in die Schweiz, stünde noch kein sicher wirksames Antikörper-Präparat zur Verfügung.
Ein solches, Evusheld von Astra Zeneca, existiert schon länger. Seit vorgestern befindet es sich bei der Swissmedic im Zulassungsverfahren.
Evusheld hat weitere Vorteile. Im Gegensatz zu den bisherigen Antikörperpräparaten kann es ambulant und auch vorbeugend eingesetzt werden, letzteres bei Patienten, die keine Impfung vertragen oder keinen vollen Impfschutz ausbilden. Ausserdem wirkt es auch bei den bis anhin in der Schweiz zirkulierenden Varianten.
Nun ist zu hoffen, dass im Falle einer Ausbreitung von Omikron BA.2 Evusheld in der Schweiz rechtzeitig in ausreichender Menge verfügbar sein wird.
@Eveline Siegenthaler