Fall- und Todeszahlen - aktuelle Entwicklung

Die Leute haben die Schnauze so voll von Corona. Viele haben auch keine Lust mehr uns zu verstehen. Wenn ich erkläre, dass ich wegen Rituximab keinen Impfschutz aufbauen konnte finden die meisten: Das ist ja doof. Aber Du kannst Dich ja jetzt nicht nur noch selber einsperren. Tja, was glauben die denn, was wir die letzten 2 Jahre gemacht haben? Plötzlich hat jeder in seinem Umfeld Leute die der Risiko, oder Hochrisikogruppe angehören. Aber alle gehen ins Restaurant, einkaufen, ins Kino, treffen Freunde usw. Und ja. Auch ich kenne tatsächlich Menschen die der Risikogruppe angehören (jemand ist mitten in der Chemo) die ganz normal weiterleben und das Risiko in Kauf nehmen. Ich persönlich kann es nicht verstehen. Muss ich auch nicht. Es ist ihre Entscheidung. So wie es meine war, mich die letzten 2 Jahre zu schützen. Nur jetzt wird uns das auf der Zielgeraden verwehrt. Tolle Logik! *Kopfschüttel*

@lofasoma wir haben ja die Schnauze nicht voll von Corona, oder? Aber wir MÜSSEN ob wir wollen oder nicht :-(.

@patrizia.romano Wir die Schnauze voll??? Ach von was denn? Wir machen das ja alle freiwillig, weil wir einbisschen "gaga" sind. Das ganze Thema Corona wird doch vollkommen übertrieben! *IRONIE OFF!!!*

Wenn mir in den letzten Monaten die Leute gesagt haben, dass sie die Schnauze voll haben, dann hab ich gefragt von was genau.

Na, von den Einschränkungen natürlich.

Von welchen denn ganz genau? Sie erzählten mir gerade von ihrem Treffen mit Freunden, vom Vereinsleben, vom Besuch im Kino, Restaurant, ihrem Wochenendtripp, oder gar den Ferien in New York usw.

Welche Einschränkungen meinen sie denn???

Wie oft wurde mir gesagt: Du machst das ja alles freiwillig!

Ich reg mich inzwischen gar nicht mehr drüber auf. Wenn dann kommt nur noch ein zaghaftes Kopfschütteln, oder ein leises Seufzen. Sie werden es nie verstehen...

@patrizia.romano

Ja, das stimmt. Auf diese Weise verstärkt sich die Tatsache, dass wir mit unseren Problemen vorwiegend allein dastehen. Dies erhöht unter anderem die Gefahr, dass Risikopatienten ihren Schutz vernachlässigen, weil sie die Isolation nicht mehr aushalten oder weil ihre Umgebung es nicht akzeptiert, dass sie sich weiter schützen müssen. Dabei ist es aktuell noch zu früh dafür, auch weil der März mit sehr kaltem Wetter beginnt.

@Eveline Siegenthaler Du sprichst mir aus dem Herzen und es tut gerade so gut Eure Worte zu lesen, auch die von Patrizia. Ich fühle mich gerade etwas weniger allein. DANKE!

Was mache ich, wenn Ende März die "Massnahmen zum Schutz von besonders gefährdeten Arbeitnehmer*innen" ausläuft?

Mit FFP2 den ganzen Tag im Büro sitzen? Oder auf grosses Verständnis des Chefs hoffen?

Ich bin es langsam so leid mich jedesmal rechtfertigen zu müssen, wenn ich an einem Familienfest oder Vereinsanlass nicht teilnehmen möchte/kann.

Ich wünsche Euch von Herzen ein sonniges Wochenende zum Emergie tanken!

LG Franziska

@Franziska Auch mir geht es so. Und es wird mir nichts anderes übrige bleiben, als den ganzen Tag FFP2 Masken zu tragen. Auch wenn mir das ziemlich Mühe macht.

Zuerst wurde ich jetzt 2 Jahre vom Büro ferngehalten (das zu Beginn überhaupt nicht auf meinen Wunsch hin) und jetzt auf der (hoffentlich) Zielgeraden wird uns jeglicher Schutz verwehrt. Nicht mal ein Minimalschutz! Wenn ich mir vorstelle, dass es jetzt Menschen schlimm treffen könnte, dann kommt mir tatsächlich die Galle hoch. Stellt Euch vor. 2 Jahre Isolation um sich zu schützen. Tja und dann am Arbeitsplatz Corona bekommen und daran sterben. Ganz ehrlich? Dann hätte es mich lieber gleich zu Beginn der Pandemie erwischt!

Das Einzige was ich in den letzten 2 Jahren gemacht habe, war mich um meine Tiere zu kümmern und in den letzten Tagen das Organisieren eines LKW's der mit Hilfsgütern zur Ukraine fuhr. Es tat gut etwas Sinnvolles tun zu können.